Unsere Route:
31.08.2006 Auszug aus unserer schönen Wohnung in St. Gallen
Nach
dem Umzug haben wir noch einige Tage bei meinen Eltern in
Gottmadingen verbracht und die letzten Vorbereitungen getroffen.
09.09.2006 Abfahrt in Deutschland
Wir sind abends losgefahren und haben unterwegs auf der Autobahn übernachtet. Zwei Tage später waren wir schon am Meer und konnten Leons vierten Geburtstag feiern.
10.09.2006 Ankunft in Frankreich Spanien ein Monat Pause bei guten Freunden in Playa d'Aro
Hier
haben wir einen Monat im Garten von Freunden gecampt und uns von der
ganzen Hektik der Vorbereitung und des Auszugs aus der Wohnung
erholt. Hier haben wir auch unseren Freund Rene wiedergetroffen und
ein tolle Zeit verbracht.
21.10.2006 Fähre von Alceziras nach Ceuta
Wir
sind recht lange in Marokko geblieben, weil es uns sehr gefallen
hat. Mittlerweile ist es möglich in der Altstadt von Fes einen
Spaziergang zu machen, ohne, dass man belästigt wird. Im Süden
sind wir dann zusammen mit Enzo und Marion die wunderbare Strecke
von Mhamid nach Foum s'guid (weiss nicht mehr so recht, wie man das
schreibt) gefahren.
15.12.2006 Einreise in Mauretanien
Wir
haben uns für die Fahrt entlang der Erzeisenbahn nach Atar
entschieden. Von dort ging es auf Teer nach Nouakchott und weiter in
den Senegal.
28.12.2006 Einreise in den Senegal
Im Senegal sind wir direkt an die Zebrabar gefahren und dort für einen Monat geblieben. Leon hat sich sofort mit Ursulas und Markus' Sohn Marko verstanden und wir konnten einige notwendige Reparaturen am Hanomag machen. Das wird einer der Plätze sein, an den wir auf jeden Fall zurückkommen werden. Von der Zebrabar haben wir die einfache Strcke im Norden direkt nach Mali genommen.
09.02.2007 Einreise in Mali
Ursprünglich
wollten wir Djenne und das Dogonland besuchen, aber nachdem uns die
Betreiber der Fähre nach Djenne nach Strich und Faden ausnehmen
wollten haben wir vor der Fähre Buschcamp gemacht und sind zu
Fuss und mit dem Eselkaren nach Djenne gefahren. Das Dogonland war
dann noch stressiger. Kaum kam unser Auto zum Stehen, da waren schon
zehn „Guides“ um uns versammelt uns stritten sich um den
Platz am Fahrerfenster. Die Dogon haben dann unseren Nerven und dem
Geldbeutel zuliebe ausgelassen.
28.02.2007 Einreise in Burkina Faso
In Burkina haben uns am meisten die freundlichen Menschen fasziniert. Niergendwo in Afrika sind so herzlich aufgenommen worden. In Oagadougu waren wir jeden Abend in der gleichen Kneipe und schon am zweiten Tag hatten wir unseren Stammplatz und tolle Gespräche mit den Einheimischen.
06.03.2007
Einreise in den Niger
Niger haben wir mehr oder weniger an einem Stück durchfahren und nur wenig Tourismus betrieben. Die Temperaturen waren schon in Mali und in Burkina nahe an der Schmerzgrenze, hier wurde es noch heisser. In Niamey haben wir Wilfried mit seinem Landcruiser getroffen und beschlossen die Fahrt um den Lake Tschad gemeinsam in Angriff zu nehmen.
14.03.2007 Einreise in den Tschad
Wir haben uns für die Fahrt um den Lake Tschad entschieden, weil wir nicht nach Nigeria wollten und es leider keinen anderen Weg gibt. Wir haben es nicht bereut, denn die Region um den Lake Tschad ist einfach traumhaft schön.
17.03.2007 Einreise in
Kamerun
Die Einreise nach Kamerun war sehr einfach und zum Glück hatten wir unser Visum schon vorher im Tschad geholt. Entgegen allen Gerüchten gibt es an der Grenze kein Visum. Hier wurde es dann richtig heiss. Tagsüber hatten wir stellenweise 49 Grad und nachts ist es auf frostige 38 Grad abgekühlt. Nach einem Besuch in Rumsiki sind wir quer durch das Land an die Küste gefahren und haben die herrlichen Strände genossen.
13.04.2007 Einreise in Gabun
In Kamerun wurden wir gefragt, was wir denn in Gabun wollten. Ausser schönen Frauen und Oel gäbe es da nur Wald, Wald, Wald. Die schönen Frauen haben wir nicht getroffen, aber sonst hat die Beschreibung gepasst.
27.04.2007
Einreise in Congo Brazzaville
Congo Brazzaville bestach vom ersten Moment an durch wundervolle Landschaften. Wer von Gabun aus über Franceville einreist hat auch keine grossen Probleme mit schlechten Strassen, denn der Präsident komt aus dem Norden, weshalb die Strasse bis zu seinem Heimatort geteert und in sehr gutem Zustand ist. In Brazzaville wurden wir einmal mehr von einer französischen Familie eingeladen und durften sogar den Pool benützen.
03.05.2007 Einreise in Congo DRC
Unsere
Devise in Congo DRC hiess so schnell wie möglich rein und
wieder raus. Auf der Fähre über den Fluss ist man umringt
von allen Arten von Behinderten, weil diese, wie auch in anderen
Staaten Afrikas Waren über die Grenze bringen dürfen, ohne
kontrolliet zu werden. Die Einreise war überraschend einfach
und Kinshasa überraschend ruhig. In Matadi haben wir dann das
Transitvisum für Angola bekommen und schwupp du wupp waren wir
wieder raus aus Congo DRC
08.05.2007 Einreise in Angola
Tolle
Landschaft, freundliche hilfsbereite Menschen und furchtbare
Strassen. Das ist Angola in Kurzform. Wir haben fünf Tage nach
Luanda gebraucht und acht Tage bis an die Grenze von Namibia. Hätte
uns nicht ein freundlicher Mensch auf die Strecke über
Quilengues von Benguela nach Lubango gelotst, dann wären wir
wahrscheinlich heute noch in Angola.
26.05.2007
Einreise in Namibia
Wir haben uns gefreut wie die kleinen Kinder, als wir heil über die Grenze nach Namibia gekommen sind. Man kommt in eine total andere Welt. Hier gibt es wieder Supermärkte und all die schönen kleinen Dinge, die das Leben angenehm machen. Die Durchquerung von Zentralafrika ist auch heute noch keine einfache Geschichte und jeder, der es geschafft hat, kann mit Recht stolz auf sich sein. Unsere erste Station in Namibia war das Mousebird in Tsumeb, wo wir gleich vier Wochen geblieben sind und uns herrlich erholt haben. Nach einem zweiwöchigen Besuch meiner Eltern, einem Motorschaden und noch mehr schönen Tagen in Tsumeb war es nach drei Monaten Namibia Zeit weiter zuziehen.
23.08.2007
Einreise in Botswana
Von den Popafalls in Namibia ging es weiter über die Grenze nach Botswana. Wir waren sehr überrascht, über die Freundlichkeit der Menschen, hatte wir doch vor sechs Jahren nicht allzu viele gute Erfahrungen gemacht. Schlussendlich sind wir gemütlich um das Okawangodelta herum gefahren und haben durch den Chobe Nationalpark Botswana mit der Fähre wieder verlassen.
13.09.2007 Einreise in Sambia
Die
Ausreise aus Botswana war kein Problem und auch auf die Fähre
zu kommen war sehr einfach. In Sambia angekommen ging dann die
grosse Abzocke los. Wir wurden von Büro zu Büro geschickt
und überall mussten wir bezahlen. Am Ende waren wir 160 Us$
ärmer und haben uns auf den Weg nach Livingsten gemacht. Ein
Besuch bei den Victoriafällen war Pflicht und für den
Weiterweg Richtung Malawi entschieden wir uns für die uns schon
bekannte alte Strasse von Petauke nach Mfuwe am South Luangwa
Nationalpark. Verbessert hat sich die Strasse nicht und ohne eine
gewaltige Portion Übung hätten wir die 160 Km wohl kaum
heil überstanden. Die Strasse hält alles bereit, von dem
ein echter Offroader träumt und ein Hanomagfahrer grossen
Respekt hat. Von Mfuwe ging es weiter nach Norden und über
Lundazi nach Malawi.
06.10.2007 Einreise in Malawi
Die
Einreise nach Malawi war gar kein Problem, nur dass Leon und Claudia
wieder einmal die Nationalität wechseln mussten. Schweizer
bezahlen nämlich 20 Us$ Visum in Malawi und Deutsche reisen
umsonst ein. Von Mzuzu aus sind wir weiter nach Norden zum Chitimba
Beach Campsite gefahren. Wir wussten, dass es in der Umgebung einen
alten Hanomag gibt und den wollten wir besuchen. Nicht schlecht
gestaunt haben wir, gehört haben, dass der Campingplatz den
Hanomag gekauft hat und mit ihm Touren nach Livingstonia fahren
will. Ich habe mich bereit erklärt, den Hanomag auf Touren zu
bringne und im Gegenzug konnten wir umsonst stehen und mitessen. Nun
sind vier Wochen vergangen und einige Projekte über die Bühne
gegangen.